Kurt G. Holzkämper

„Die letzten schönen Tage“

Video

Ein interdisziplinäres Format mit dem iranischen Illustrator Mehrdad Zaeri

Kurt Holzkämper - Bassmusik, minimal electronics

Mehrdad Zaeri - Illustration


Wie weit von deiner Haut weg reicht das Glück noch?

An welcher Stelle beginnt das Un-Glück 

- und was passiert dazwischen?

(W. Genazino)


Die Berührung, die Zartheit zwischen den Dingen, Zwischen-Töne, Zwischen-Linien bilden den Rahmen, in dem der iranische Illustrator Mehrdad Zaeri und der Bassist Kurt Holzkämper das Spannungsfeld des Zwischenmenschlichen ertasten.

Dieser Rahmen ist das einzige was fest steht. Alles folgt einer spontanen inneren Spur und wird erst im improvisatorischen Prozess phantasievoll ausgeformt.

In ihrem werkstattähnlich angelegten Projekt finden allerhand Prozesse statt, die die Unwägbarkeit, Unvorhersagbarkeit und Unmöglichkeit der Liebe einzufangen versuchen.


Hörbare Linien und sichtbare Töne umschließen sich, umklammern sich, lösen sich auf und entwickeln wortlose Geschichten, die aus dem Leben eines jeden von uns herausgeschnitten zu sein scheinen, teils tragisch, teils humorvoll, stets poetisch, melancholisch und ergreifend nah.

Mehrdad Zaeri und Kurt Holzkämper agieren mit-, neben- und gegeneinander und suchen nach Formen und Kontrasten im Schaffen des Anderen.


Es ist ein sehr außergewöhnliches Konzertformat zwischen Musik, Bild und Erzählung; ein sublimer Dialog, der sowohl jenseits als auch diesseits der Wortwelt stattfindet, um sich im Angesicht der letzten schönen Tage aufzulösen.





Mehrdad Zaeri 

live Illustration

www.mehrdad-zaeri.de


Mein genauer Name ist Mehrdad Zaeri-Esfahani. Ich kam im August 1970 in Isfahan/Iran auf die Welt. Als Kind bestand meine Welt aus der Leidenschaft für Spiele und den Ängsten vor dem Leben. Die Ängste habe ich inzwischen gut überwunden. Die Spielfreude ist geblieben. Der sanften Melancholie bot ich den freigewordenen Platz an. Sie nahm die Einladung an und zog ein.

Mit vierzehn wanderte ich mit meinen Eltern, meinen beiden Schwestern und meinem Bruder über die Türkei nach Deutschland aus. Der Beginn des deutschen Lebens war schwer. Später wurde es schön.

Als ich 1992 die Schule beendete, beschloss ich Künstler zu werden. In den ersten Jahren war es schwer. Später wurde es schön.

1996 erklärte mir Gabi, dass eine Buntstiftzeichnung genauso wertvoll sein könne wie ein Ölgemälde. Das tat gut.

Heute lebe und arbeite ich mit meiner Frau Christina in Mannheim, mache meine Kunst und mag dieses Leben, das immer eine Überraschung in der Tasche hat.

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